HAUS 236

"Herausfordernd" fasst die Planungssituation für das Haus 236 wohl am besten zusammen. Die 6m hohe Feuermauer im Süden mit dem enormen Schattenwurf widersprach dem Wunsch der Bauherrn nach möglichst sonnigen und lichtdurchfluteten Räumen. Doch die Architektin DI Laura Weißbach löste die schwierige Situation am Grundstück nach ausführlichen Sonnenverlaufsstudien, indem sie das Gebäude trennte - in einen versetzten Wohntrakt, der mit großen Fensterflächen helle und offene Räume schafft und in einen eher geschlossenen Servicekraft mit Technikbereich, Abstellräumen und einer Garage.



Die hohen baurechtlichen Anforderungen mit dem Zwang, an das Nachbargebäude zu kuppeln, wirkten zunächst einschränkend, aber es ergaben sich auch mehrere Gestaltungschancen, die hier geschickt genutzt wurden. Zu erwähnen sind die nach drei Seiten belichtete, großzügige Wohnküche, Terrassen für Morgen- und Abendsonne, einen schönen Blick aus dem 1. Stock auf den in der Nähe liegenden Berg und ein intim blickgeschützter Innenhof auf dem Garagendach. Um die unterschiedlichen Nutzungen der Baukörper noch stärker zu betonen, wurden die Materialien der Fassade mit einer warmen Holzschalung für die Wohnbereiche und kühler wirkenden Putz für die Nebenräume gewählt.

Obwohl die Bauherren nach intensiven Recherchen klare Vorstellungen hatten, wie sie Ihr neues Heim einrichten werden, holten sie auch dazu immer wieder den Rat der Architektin ein. Das Ergebnis eignet sich hervorragend auch zur Aufnahme in unsere Reihe „So richten sich unsere Kunden ein“. Überzeugen Sie sich selbst!


